Wie sieht ein gutes Konzept für Jugendarbeit und Schule aus?

Schulbezogene Arbeit ist Teil des Gesamtkonzeptes der Kinder- und Jugendarbeit in der Region. Es gilt die verschiedenen Angebote und Bildungsorte sinnvoll zu vernetzen. Die Erarbeitung einer Konzeption ist den Dekanaten durch die Verordnung zum Gemeindepädagogischen Dienst vorgegeben.

Je nach Situation im Dekanat und in der Schule bilden sich bei der Konzeptentwicklung Schwerpunkte heraus. Es ist im Einzelfall zu klären wo und wie das evangelische Profil in die Schule eingebracht werden kann.

Ein gutes Konzept beachtet grundsätzlich, dass die schulbezogene Arbeit kein Ersatz für eine profilierte außerschulische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist. Wird im Dekanat das außerschulische Profil nicht bewahrt und gestärkt, ist das kirchliche Angebot in Schule schwer identifizierbar.

Folgende Punkte gilt es bei der Konzeptentwicklung zu berücksichtigen:

  • Das Konzept knüpft im Dekanat an und bezieht außerschulische wie schulbezogene Kinder- und Jugendarbeit ein.
  • Es löst das Selbstverständnis der Evangelischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als eine ganzheitliche und subjektorientierte Bildungsarbeit ein. 
  • Das Konzept orientiert sich an der Situation vor Ort. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Angebote werden daraus abgeleitet. Wie sieht die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen aus?  Was brauchen sie? Was machen andere Anbieter? Auch die Schulen als Teil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen sind einbezogen.
  • Die Nähe und Nutzbarkeit kirchlicher Räume für außerschulische Kooperationsangebote ist zu prüfen. Ebenso welche Räume in der Schule für Beratungsgespräche, als Raum der Stille oder für Kleingruppen verfügbar sind.

Kriterien für Schritte auf dem Weg zur Kooperation 

Konzept-Beispiele:

Ohmtalschule Homberg Ohm

Gesamtschule Hungen