Online-Seelsorge und Cybermobbing

Gleichnamige Fortbildung widmet sich intensiv den Herausforderungen psychosozialer Beratung im Internet

Social Media ist aus der Jugendarbeit nicht mehr wegzudenken. Das gilt immer mehr und immer stärker auch für den Bereich der Seelsorge mit jungen Menschen. Wie kann Kirche die neuen Entwicklungen in diesem Bereich nutzen? Worauf ist in der Online-Kommunikation per Mail, WhatsApp, Facebook und Co. zu achten? Welche Chancen und welche Risiken gibt es?

Diesen und weiteren Fragen widmete sich die Fortbildung „Online-Seelsorge und Cyber-Mobbing“. Die Fachtagung, die aus der zweiteiligen Fortbildung „Seelsorge mit jungen Menschen“ (2015/16) erwachsen ist, beleuchtete die Chancen, aber auch die Herausforderungen psychosozialer Beratung im Internet und in sozialen Netzwerken, gab ausgehend von Fallbeispielen Hilfestellungen und förderte den Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander.

Neben Einführung, Beratung und Austausch lag ein weiterer Schwerpunkt auf den Erscheinungsformen des Cyber-Mobbing und den möglichen Umgangsweisen in Beratung und Seelsorge sowie auf Fragen der Teilnehmer_innen, etwa im Zusammenhang mit Suizidalität, Essstörungen und Amok als möglichen Themen.

Geleitet wurde die Fortbildung von Johannes Meier (EKKW) und Stephan Da Re (EKHN). Als Referentin konnte Birgit Knatz, Dipl.-Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Online-Coach (DGOB), Gründungsvorstand der Deutschen Gesellschaft für Online-Beratung, stellvertretende Leitung der TelefonSeelsorge Hagen-Mark, langjährige Redaktionstätigkeit im e-beratungsjournal.net sowie Ausbildungen im Leiten von Gruppen und in Gestaltpädagogik, gewonnen werden.

Verlauf