Kinder und Jugendliche brauchen Menschen, die sie in ihrer Lebenssituation wahrnehmen und ein offenes Ohr für sie haben. Wie das geht, dieser Frage sind 18 Interessierte, allesamt hauptberufliche Mitarbeiter_innen in der ev. Kinder- und Jugendarbeit der EKHN und EKKW, im Rahmen einer modularisierten Fortbildung nachgegangen, deren erster Teil vom 16. bis 20. November 2015 im Kloster Höchst i. Odw. stattgefunden hat. Die Fortbildung bot viel Raum, um diese Aufgabe der Wegbegleitung personenbezogen und praxisorientiert miteinander zu bedenken und gegenseitig Unterstützung zu erfahren.
Das zweiteilige Seminar beschäftigt sich u.a. mit den theologischen und kirchlichen Grundlagen und Strukturen einer Seelsorge mit Jugendlichen. Auf der Basis theoretischer Erkenntnisse und fachlicher Impulse erarbeiten die Teilnehmenden methodisch vielfältig miteinander und für sich individuelle Handlungsspielräume und Interventionsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Gesprächsanlässe in der außerschulischen und schulbezogenen Arbeit.
Die Bereitschaft zur Selbstreflexion wird dabei vorausgesetzt. Das Einbringen eigener Impulse und Themen ist ausdrücklich erwünscht.
Ein ausführliches Informationsgespräch im Rahmen der Anmeldung, regelmäßige Kontakte zwischen den beiden Seminarabschnitten und ein Perspektivengespräch am Ende der Fortbildung sind Bestandteile des Programms. Der geistliche Rahmen wird von Morgen- und Abendandachten abgesteckt, die von den Teilnehmenden vorbereitet werden. Zwischen den beiden Kurswochen sind die Teilnahme an einer Gruppensupervision, die Erstellung eines Verbatims auf der Basis eines Gesprächs aus der beruflichen Alltagspraxis, die Lektüre einschlägiger Texte sowie die Erarbeitung einer Landkarte psychosozialer Dienste in der Region verpflichtend.
Die Fortbildung, deren zweiter Teil vom 14. bis 18. März 2016 in Kassel stattfinden wird, ist geprägt durch einführende Impulse, Vorträge, Einzel- und Gruppenarbeiten, Plenumsgespräche und Praxisbeispiele. Unterstützt wird die inhaltliche Auseinandersetzung durch Tagungsunterlagen, Materialempfehlungen / Literatur sowie Hinweisen auf Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, um einzelne Inhalte weiter vertiefen zu können.
Inhalte und Themen:
1. Tag:
2. Tag:
3. Tag:
4. Tag:
5. Tag:
Arbeitsaufträge für die Zeit zwischen den beiden Modulen:
Themen der 2. Kurswoche: