Fachtag "Tage der Orientierung" am 12. September 2019

Schulseelsorger*innen, Lehrerinnen, Gemeindepädagoginnen sowie ein Dekanatsjugendpfarrer waren der Einladung gefolgt: Mit Begleitung durch der Referenten Tobias Heymann (Pfarrer für Schüler*innen-Arbeit in der EKKW) dachten sie nach über Konzepte für Reflexionstagungen, Oasentage, ...

 

Bereits der Name drückt jeweils unterschiedliche Zielsetzung oder Schwerpunkte aus, und jede*r wird den Grund und Sinn solcher Tage für sich etwas anders formulieren.

Wie auch immer wir es konkret fassen: Tage der Orientierung sind „Kirche auf Zeit“ (Schüler*innen wird durch uns als Religionsvertreter*innen ein Raum eröffnet, sich möglichst frei und selbstbestimmt auseinanderzusetzen mit sich selbst, der Gemeinschaft und dem, was über uns hinausweist, uns verbindet und trägt ...)

Davon ausgehend haben wir über unser eigenes Bild von Kirche ebenso nachgedacht, wie darüber, was Spiritualität für uns ganz persönlich bedeutet – und was wir brauchen, um sie (er)leben zu können.

Die eigene Standortbestimmung half zur anschließenden Reflexion verschiedenster konkreter Bausteine wie z.B. erlebnispädagogische Spiele, Texte und Thematische Impulse, gemeinsames Leben (und Essen/Kochen) , Rituale, Andachtsimpulse oder Fantasiereisen

Welche sind für´s eigene Konzept unverzichtbar und in welcher Form, welche weniger wichtig?
Und: was ist der rote Faden?!

Die Abschlussrunde machte auch deutlich: Manche tollen Konzepte bräuchten mehr Ressourcen als der Alltag oft bietet (in einigen Landeskirchen können Menschen/Teams zur Durchführung solcher Tagungen „gebucht“ werden), wer es – wie bei uns – komplett selbst auf die Beine stellen muss, muss wohl kleiner anfangen und das Konzept bezüglich Methoden und Material vielleicht Jahr für Jahr etwas ausbauen.
Ein Auftrag an den Landesjugendreferenten Sven Engel und alle: Vernetzung fördern und auch Konzepte „mit leichtem Gepäck“ bekannt machen.