• Foto: www.sonntagsblatt.de
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Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland

Am Donnerstag, den 25. Januar 2024, wurde der Abschlussbericht „Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“ auf einer Pressekonferenz durch den Forschungsverbund ForuM der Öffentlichkeit vorgelegt und der EKD übergeben, die diese unabhängige Studie beauftragt hat.

Studie: https://forum-studie.de/wp-content/uploads/2024/01/Abschlussbericht_ForuM.pdf

Zusammenfassung: https://www.forum-studie.de/wp-content/uploads/2024/01/Zusammenfassung_ForuM.pdf

Homepage ForuM: https://www.forum-studie.de/

Der Kirchenpräsident der EKHN zur ForumM-Studie: Brief Dr. Volker Jung

Diese Studie zwingt uns zum Handeln. Wir haben gehört, welche Strukturen in der Evangelischen Kirche sexualisierte Gewalt befördern und Täter anlocken.

Es geht jetzt nicht darum, dass wir uns als EKHN rechtfertigen oder gar versuchen,
unseren guten Ruf zu retten.
Es geht darum auf die zu hören, die betroffen sind – in Vergangenheit und Gegenwart.
Es geht darum die Missachtung kindlicher und jugendlicher Selbstbestimmung nicht zuzulassen.
Es geht darum täterschützende Strukturen zu ändern.
Es geht darum, die betroffenen Menschen um Vergebung zu bitten.
Es geht darum, Gott um Vergebung zu bitten.
Es geht darum, evangelischen Harmoniezwang und das Milieu der Geschwisterlichkeit nicht als Rahmenbedingungen weiterer Taten zuzulassen.

Und niemals dürfen Betroffenen mehr dazu aufgefordert werden, den Tätern zu vergeben.